27.06.-01.07.11: Duinrell

Chronik

 

Es war in den Sommerferien des Jahres 2003, als wir den Ferienpark Duinrell entdeckten und zum ersten Mal dort einen Urlaub verbrachten. Damals war ich allerdings für einige Fahrgeschäfte, die ich hätte fahren wollen, zu klein. Und auf die Fahrgeschäfte, für die ich groß genug gewesen wäre, hatte ich mich damals nicht getraut. Ich hatte also noch viel nachzuholen, weshalb es in diesem Jahr mal wieder an die niederländische Nordseeküste ging.

Da es sowohl für mich, aber besonders auch für euch etwas zu ausführlich werden würde, wenn ich alle 5 Tage in gewohnter Manier wiedergeben würde, habe ich mich diesmal für eine etwas andere Form entschieden. Und zwar werde ich in diesem ersten Teil eine kurze Zusammenfassung der 5 Urlaubstage geben. Über Erlebnispark und Tikibad werde ich dann separat etwas ausführlicher berichten. Jetzt also zunächst die Zusammenfassung des gesamten Aufenthalts:



Tag 1 - Anreise
Nur wenige Tage nach meinem Besuch im Holiday Park machten wir uns am Morgen des 27. Juni 2011 zeitig - wenn auch nicht in aller Frühe – auf in Richtung Wassenaar. 4 Stunden Fahrtzeit (plus Pause) später erreichten wir also am Nachmittag die Einfahrt des Ferienparks. Leider ist die Ausschilderung nicht ganz verständlich, sodass wir zunächst ein wenig grübeln mussten, wo wir als Übernachtungsgäste nun parken sollten, ehe wir feststellten, dass der P1 zum Einchecken kostenlos benutzt werden kann (ja, das steht auch im Internet, aber wer liest das bitte?). Aber auch die Anordnung des P1 selbst könnte durchaus besser sein, denn wenn man auf der Suche nach einem freien Parkplatz eine Reihe durchfahren hat, muss man erst wieder raus fahren, ehe man weiter zur nächsten Reihe fahren kann. Wir machten es uns aber einfacher und blieben kurz auf einem der Behindertenparkplätze am Ausgang stehen. Also auf zur Rezeption, wo sich schon eine recht lange Schlange gebildet hatte. Als dann aber endlich mal ein dritter Schalter geöffnet wurde, ging es wesentlich zügiger, und schon bald hatten wir alle nötigen Unterlagen in Händen. Den Schlüssel gab es aber erst um 15:00 Uhr, sodass wir noch über eine Stunde warten mussten. Diese Zeit nutzten wir, um im nahegelegenen Aldi – noch vom letzten Besuch bekannt – einige Einkäufe zu tätigen. Dabei mussten wir auch feststellen, dass unser Lieblingsrestaurant direkt daneben einer Subway-Filiale gewichen war.crying

Nach einem kleinen Spaziergang und einer durch Baustellen verursachten Odyssee durch das Zentrum von Wassenaar war es auch schon kurz vor Schlüsselausgabezeit. Auch hierbei sollte man die Organisation nochmal überdenken, denn viele waren schon in den Park gefahren, und parkten nun am Rand der doch recht schmalen Straßen, um den Schlüssel abholen zu gehen. Da ist ein wenig Chaos natürlich vorprogrammiert. Bis wir dann endlich den Schlüssel in den Händen hielten und unser Auto auf dem Parkplatz für Duingalow Nummer 27 abstellten, dürfte es schon nach 15:15 Uhr gewesen sein. Wir luden also alles aus und machten uns mit unserer Unterkunft für die nächsten 5 Tage vertraut. Da es draußen schon über 30°C warm war, und auch das Thermometer im „Wohnzimmer“ unglaubliche 34°C anzeigte, waren wir alle ein wenig platt, weshalb wir zunächst nur lustlos herumsaßen und versuchten, uns zu akklimatisieren.

 

 

Als wir uns dann endlich aufraffen konnten, um in den für uns jederzeit kostenfreien Erlebnispark zu gehen, mussten wir nach einer Fahrt mit der Kinderachterbahn allerdings feststellen, dass wir ein wenig zu spät dran waren. Denn da der Park schon um 17:00 Uhr zumachte, waren alle anderen Warteschlangen schon eine Viertelstunde vorher geschlossen. Aber es gab ja noch das Tikibad, das wir am Anreisetag bis zur Schließung 2 Stunden lang ebenfalls kostenlos nutzen konnten. Also schnell die Schwimmsachen gepackt und wieder zurück ins Tikibad, wo sich eindeutig das meiste verändert hatte.

 

 

Im Anschluss an das Tikibad suchten wir noch das parkeigene Restaurant auf, um ein Schnitzel zu verzehren. Das kulinarische Angebot hatte sich im Vergleich zu 2003 übrigens kaum verändert. Es gibt lediglich eine Art Selbstbedienungsrestaurant (nur das Fleisch wird für jeden extra frisch gebraten), bei dem es aber jeden Tag das gleiche gibt, sowie ein Take Away, in dem es Snacks und Pizza gibt. Im Grunde ist Duinrell zwar ein Campingplatz, und Camper versorgen sich halt meist selbst, aber ein bisschen mehr Abwechslung würde mit Sicherheit nicht stören.



Tag 2 – Erlebnispark und Strand
Der erste Tag war in Sachen Erlebnispark wie schon erwähnt ein Flop, da wir nicht darauf geachtet hatten, dass der Park schon um 17:00 Uhr schließt. Also ging es nach dem Frühstück am zweiten Tag direkt wieder Richtung Attraktionen. Es war noch immer recht warm, auch wenn es morgens ein wenig getröpfelt hatte, und so war der Park gut besucht, was an einigen Attraktionen für längere Wartezeiten sorgte. Im Vergleich zu manch anderem Park sind die aber noch recht harmlos.

 

 

Am Nachmittag ging es dann zum ersten Mal an den 4km entfernten Strand. Hier will man die Besucher offenbar deutlich darauf aufmerksam machen, dass der Strand sauber gehalten werden soll, anders kann ich mir nicht erklären, weshalb alle 5 Meter ein Mülleimer steht. Das Wasser war nordseetypisch ziemlich kalt, angesichts der Hitze aber eine willkommene Abkühlung. Nur die Tatsache, dass der Parkplatz die ersten zwei Stunden 2,50€ und danach 5€ kostet, stört ein wenig, ist in den Niederlanden aber leider ein üblicher Preis.

 

Während es dann abends ordentlich regnete, ließen wir den Tag mit jeweils einer Pizza ausklingen.


Tag 3 – Tikibad und Erlebnispark
Außer am Anreisetag kann das Tikibad nur zwischen 10:00 und 14:00 Uhr für 2 Stunden kostenfrei genutzt werden, sodass wir den zweiten Tag in diesem Rutschenparadies begannen. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass das Tikibad nichts für Angsthasen ist. Denn selbst die Familienrutschen sind nicht gerade lahm (außer man rutscht im Sitzen).

 

 

Während unsere Eltern am Nachmittag noch einmal einkaufen fuhren, erkundeten mein kleiner Bruder und ich noch den Rest des Erlebnisparks auf eigene Faust. Die Temperatur war am dritten Tag übrigens deutlich abgesackt, da es nachts ein ordentliches Gewitter gegeben hatte. Statt Sandalen hatte ich an diesem Tag daher lieber wieder geschlossene Schuhe angezogen.


Tag 4 – endlich mal raus
Bisher hatten wir den Ferienpark höchstens zum Einkaufen in Wassenaar verlassen. Daher war es am vorletzten Tag endlich mal Zeit für einen kleinen Ausflug. Dieser führte uns in die kleinste Stadt der Niederlande: Die Miniaturstadt Madurodam mitten in Den Haag. Zahlreiche mehr oder weniger berühmte Gebäude und Landschaften der Niederlande sind dort im Maßstab 1:25 nachgebaut worden. Auf Knopfdruck können sogar zahlreiche Aktionen ausgelöst werden.

 

 

Da wir auch 2003 schon dort waren, hatten wir vieles ja schon gesehen, sodass wir nach etwas mehr als 3 Stunden bereits durch waren. Im Anschluss wollten wir noch ein wenig die Promenade von Scheveningen unsicher machen, da wir aber keinen richtigen Parkplatz finden konnten, fuhren wir auf diversen Umwegen wieder zurück nach Wassenaar, wo wir dann für knapp zwei Stunden erneut den „eigenen“ Strand besuchten. Da es in Verbindung mit der Luft doch recht kühl geworden war, blieben wir bis auf meinen Bruder aber alle an Land. Zum Abendessen ging es dann weiter nach Katwijk, wo wir uns mal ein etwas feineres Essen gönnten.


Tag 5 – Abreise
Der fünfte Tag begann mit Aufräumen, denn der Schlüssel muss um 10:30 Uhr wieder abgegeben werden. Das Auto wurde anschließend auf P3 abgestellt, und wir gingen ein letztes Mal in Richtung Tikibad. Nachdem wir dann endlich alle Rutschen des Bades abgehakt hatten, ging es auch noch ein letztes Mal in den Erlebnispark, ehe wir uns gegen 13:30 Uhr auf den Weg nach Hause machten, der dank zahlreicher Stauumfahrungen über Landstraßen diesmal sogar 5 Stunden dauerte. Zuhause wartete schon ein Stapel Amtszeitungen darauf, ausgetragen zu werden, bevor ich mich für eine kurze Nacht ins heimische Bett kuschelte. Denn am nächsten Morgen ging es mit einer Gruppe von 9 Messdienern schon wieder für 2 Tage ins Münsterland... (Davon gibt’s aber keinen Bericht.wink)

 

 

Übrigens: Die neue Achterbahn ist nicht die einzige Baustelle im Park. An Mad Mill fehlte ein Teil der Thematisierung, neben dem Plaza wurde ein kleiner Graben gebaggert und die Lampen an der Zufahrt zu den Duingalows wurden frisch gestrichen. Würde mich jedenfalls freuen, wenn der ganze Park mal etwas aufgehübscht würde, aber das bezweifle ich.

Soweit zum chronologischen Ablauf unseres Aufenthaltes. Erlebnispark und Tikibad folgen dann wie versprochen in separaten (nicht chronologischen) Berichten mit etwas mehr Bildern.

 

Direkt zum Bericht über den Erlebnispark

Direkt zum Bericht über das Tikibad

Zurück zur Übersicht der Berichte vor 2013