Österreich - Wiener Klassik

VIP-Fantreffen im Wiener Prater - Tag 3 (29.08.16)

 

Auch an unserem dritten Tag in Wien schauten wir nochmals im Prater vorbei. Neben Stadtpark, Hofburg, Stephansdom und Co. gehörte als Abschluss nämlich auch das Wahrzeichen der Stadt zu unserem kleinen Sightseeing-Programm.

 

So führte uns der Weg also abermals in den Prater.

 

Zum wohl bekanntesten Riesenrad der Welt.

 

Nach Entrichtung des Fahrpreises von 9,50€ gelangt man in einen kleinen Pre-Show-Raum.

 

Dort wurden einige der ursprünglichen Gondeln nachgebaut, in denen Modelle die Geschichte Wiens erzählen.

 

Zum Teil natürlich auch mit Fokus auf den Prater. Vor- ...

 

und nach den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs.

Das 1897 zur Feier des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Joseph I eröffnete Riesenrad brannte nach Bombenangriffen nämlich komplett aus. Beim Wiederaufbau wurden dann nur noch 15 statt der einst 30 Gondeln aufgehängt. Laut Christian, weil der Wiener gerne nur halbe Sachen macht (der Stephansdom hat schließlich statt zwei großen Türmen auch nur einen großen und einen halben). Offiziell ging man davon aus, dass die Stabilität des Rades durch die Brandschäden gelitten habe. Außerdem verbaute man aus Kostengründen nur noch 4 Fenster pro Gondelseite statt 6. Zur Saison 2016 wurden aber wieder nagelneue Gondeln nach den Originalplänen montiert.

 

Und eine davon durften wir nun ohne Wartezeit besteigen.

 

Wir hatten Glück und mussten die Gondel nur mit 2 anderen Personen teilen.

 

Werden die beiden anderen Zustiege links und rechts überhaupt noch genutzt?

 

Es folgt ein Überblick des Praters.

 

Beginnend mit der echt schnittigen Super 8er Bahn.

 

Direkt daneben steht die Dizzy Mouse.

 

Auch die Aquagaudi schließt an die beiden Bahnen an.

 

Der Insider als zweiter Spinning Coaster steht auch gleich in der Nähe.

 

Wilde Maus, Maskerade und Hochschaubahn sind etwas weiter weg platziert.

 

Das Dach hinter dem Praterturm und den Kränen gehört übrigens zum Ernst-Happel-Stadion.

 

Den Bereich um den Boomerang könnte man fast als Thrill-Ecke bezeichnen.

 

Wobei auch Volare und Wildalpenbahn sicherlich nicht auf Weicheier abzielen.

 

Und dann der Schock: Beim Olympia Looping waren schon gefühlte 50% des Schienenstrangs verschwunden.

 

Die halbe Höhe hatten wir schon erreicht.

 

Zeit für einen Blick über Wien mit dem Stephansdom.

 

Von den beiden Donau City Towers steht bislang übrigens auch nur einer.

 

Abgesehen von der Donau City ist Wien tatsächlich ziemlich flach gehalten.

 

Etwa 7 Minuten nach Fahrtbeginn überquerten wir auch schon den höchsten Punkt des Rades.

 

Na was haben wir denn da? S

 

Noch schnell ein Erinnerungsfoto und nach einer guten Viertelstunde war die Umdrehung bereits abgeschlossen.

Und jetzt gab es auch eine ordentliche Schlange im Zustiegsbereich. Da hatten wir wohl ein perfektes Timing für unsere Fahrt. Man kann jetzt sicherlich darüber streiten, ob sich der Fahrpreis für das Riesenrad lohnt. Aber wenn man bedenkt, dass man schon bei der Eröffnung ganze 8 Gulden zahlen musste, kann man sich eigentlich nicht beschweren. Damals verdiente ein Beamter schließlich lächerliche 30 Gulden im Monat. So gesehen ist die Fahrt dann wieder fast ein Schnäppchen, und irgendwie muss man es dann doch wenigstens einmal gemacht haben. Es ist schließlich keines dieser 08/15 Mega-Riesenräder, die seit Beginn der 2000er quasi überall aus dem Boden schossen.

 

Wieder mit Alex vereint schauten wir uns die Fortschritte beim Abbau des Olympia Loopings an.

 

Der Lift war schon nahezu komplett weg, die Station quasi abgekoppelt.

 

Einzig der First Drop ragte noch relativ weit hinauf.

 

Und vom benachbarten Parkhaus konnten wir wunderbar zuschauen, wie eine Schiene nach der anderen davonflog.

 

Abgeladen wurden sie auf die verschiedenen Anhänger und zwar nicht ganz zimperlich.

 

Da wundert man sich dann doch fast, dass sich die Bahn noch so sanft fährt. S

 

Den schwarzen Looping brachte der Chef persönlich auf Seite.

 

Die Logistik, die dahinter steckt, ist schon beeindruckend.

 

Auf den Stützen sieht man übrigens nochmal schön die Nummerierung, damit das Puzzle leichter zusammengebaut werden kann.

 

Nicht so leicht war dagegen das verstauen dieser Schiene. Sie wollte einfach nicht in die korrekte Position rutschen.

 

Mit ein bisschen Hilfe von Herrn Barth persönlich flutschte es aber wieder wie geschmiert. S

 

Spannend war auch das Herausheben einer der höchsten Stützen.

 

Die wurde einmal locker flockig gedreht und dann langsam hingelegt.

 

Quasi gleichzeitig wurden schon die ersten Bolzen herausgeschlagen.

 

Gerne auch mit Schmackes (siehe roter Kreis). Aber nur zweimal, die Jungs hatten ja keine Helme an! S

 

Während eine weitere Schiene durch die Luft flog, begaben wir uns wieder nach unten.

 

Der Anhänger war inzwischen auch schon umgeparkt worden.

 

Da parkte der Lifthill.

 

Beim Abbau des letzten Liftteils half auch Christian mit (der junge Herr links).

 

Das erste Liftteil des Olympia Loopings hochfotografieren kann man sonst ja eher selten. S

 

Der First Drop schrumpfte nun auch langsam.

 

Die Station war nun also wirklich vom Rest der Bahn abgehängt.

 

Der blaue Looping in Einzelteilen.

 

Auf dem Catwalk der 5er-Loopingbahn hat sicherlich auch noch nicht jeder gesessen.cool

Schließlich war es dann auch endlich an der Zeit für das Gruppenfoto des Fandays. Irgendwie hatte es einfach nie geklappt, dass wir alle zusammen Zeit hatten. So fehlte leider auch jetzt wieder Alina. Aber ganz ohne Gruppenfoto wollte ich auch nicht abreisen, diese historische Menschenmasse am ersten Prater-Fanday musste schließlich festgehalten werden.wink

 

Von links nach rechts: Nicolas, Sandro, Alex, Christian und ich.

 

Mit Einbruch der Dunkelheit waren die Arbeiten am Olympia Looping eingestellt worden.

 

Der First Drop war komplett verschwunden, die ersten Transporte vermutlich längst in München.

 

Wir waren uns sicher, dass morgen nicht mehr viel von der Bahn stehen würde.

 

Und das nur knappe 24 Stunden nach unserer letzten Fahrt! S

 

Alex und Nicolas flogen zum Abschluss nochmal mit dem Turbo Booster durch die Nacht und genossen die Aussicht.

 

Dann ging es vorbei am Achterbahnrestaurant ein letztes Mal zu Alex Wohnung.

 

Aber eines ist sicher, wir werden wiederkommen.

 

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