Österreich - Wiener Klassik

Rückflug (30.08.16)

 

Nach drei heißen und anstrengenden Tagen in Wien mussten wir Dienstags leider schon wieder die Heimreise antreten. Da wir ansonsten alles gesehen hatten, was wir wollten, nutzten wir den Vormittag erneut zum Ausschlafen. Auf dem Weg zum Bahnhof holten wir uns noch ein kleines Frühstück, welches ich wohl in der Eile auf dem Ticketautomaten habe liegen lassen. Noch dazu völlig unnötig, denn eigentlich hatten wir eh erst den nächsten Zug nehmen wollen. Ein späterer Versuch an einem Snackautomaten schlug ebenfalls fehl, der schluckte nämlich mein Geld ohne etwas auszuspucken. Beim letzten Umstieg habe ich dann endlich ein belegtes Brötchen erwerben und auch essen können. Anschließend brachte uns einer der noch recht neuen Cityjets raus zum Flughafen. Wir hatten noch überlegt, am Zentralfriedhof auszusteigen und ein paar Promis zu besuchen. Aber mit Koffer über einen Friedhof laufen, ist nicht so das Wahre, weshalb wir das auf einen nächsten Besuch verschoben haben.


Am Flughafen habe ich dann zum ersten Mal erlebt, dass das Handgepäck gewogen wurde. Nicolas und ich waren mit 7,9 bzw. 7,5 kg nah am Maximum, ein rotes Bändchen für die Griffe bestätigte aber die Einhaltung des Gewichtslimits. Da wir nun doch etwas mehr Zeit hatten, machten wir es uns an einem Nachbargate bequem und wurden bald darauf von einer jungen Frau angesprochen, die ihren Flieger suchte. Sie hatte den größer aufgedruckten Sitzplatz für das Gate gehalten und war entsprechend völlig falsch. Nicolas führte sie zumindest bis zur Passkontrolle, es handelte sich um einen Non-Schengen-Flug.

 

Unsere Maschine für den Rückflug war leider nicht so schön wie beim Hinflug.

 

Es war die Würzburg mit der Registrierung D-AIRU.

Irgendwie hatte ich bis zuletzt gehofft, dass man einen der kleineren Vertreter der A320-Familie schicken würde. Die fehlen mir nämlich alle noch. Die Hoffnung auf den A320neo hatte ich aber eh schon weitestgehend aufgegeben. Stattdessen bekamen wir also die etwas über 19 Jahre alte Würzburg, mit der wir später immerhin knapp an Würzburg vorbei flogen. Also nachdem die Koffer eines nicht erschienenen Paares rausgesucht und wieder ausgeladen waren. Dadurch verspätete sich der Start um gute 20 Minuten, gelandet wurde in Frankfurt trotzdem pünktlich.

 

Auf Bahn 29 startend saßen wir allerdings wieder auf der falschen Seite für einen Blick auf Wien.

 

Ich esse eigentlich weder Johannisbeeren, noch Aprikosen, noch Streuselkuchen. Aber die Kombination war gar nicht mal schlecht.

 

Nach knapp 50 Minuten Flug ging es in einer langen Helix abwärts. Also gefühlt. Tatsächlich war es "nur" eine 180°-Wende.

 

Landeanflug über Mainz.

 

Und schließlich Landung auf der 07L. Meine Premierenlandung auf der Nordwestlandebahn.

 

Und auch das erste Mal, dass ich mit dem Flieger über eine Autobahn gerollt bin. S

 

Hier auch noch unsere Flugroute vom Rückflug.

 

Da schreiben die extra ne Begrüßung auf die Tanks und dann bauen sie ein Gebäude davor.

 

Winkepause! Der musste irgendwie noch sein. S

 

Und schließlich entließ man uns am Gate A1 zurück auf deutschen Boden.

Eigentlich dachte ich ja, A1 wäre so ziemlich am nächsten zum Ausgang. Aber man läuft doch noch einen ziemlichen Umweg, sodass noch einige Meter auf die Uhr kamen, bis wir endlich den Bahnhof erreichten. Die S-Bahn brachte uns dann wieder zu meinem Auto und dieses - nach kurzem Stau - schließlich nach Hause.

 


Fazit: Das war ein sehr genialer Kurztrip, den ich jederzeit wiederholen würde. Eine angenehme An- und Abreise (übrigens meine bisher kürzesten Flüge), ein guter Gastgeber (vielen Dank nochmals, Alex) und ein tolles Programm (auch hierfür nochmals vielen Dank). Eben rundum gelungen.

 

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