Österreich - Wiener Klassik

Anreise (27.08.16)

 

Es ist der 28. Juli 2016 als Alex mich über Facebook darüber informiert, dass man für das letzte Wochenende des Olympia Loopings in Wien einen Monat später ein Fantreffen im Prater plane. Alleine die Worte "Freifahrten" und "Backstageführungen" lassen mich angesichts des ansonsten ja recht preisintensiven Praters neugierig werden. Zwar sollte der Termin auch perfekt zu meiner Urlaubsplanung passen, doch habe ich eigentlich noch eine kleine Belgien-Tour geplant, um die beiden dortigen neuen Coaster testen zu können. Trotzdem schaue ich schon direkt nach Flügen - Samstags früh hin und Sonntags spät zurück, sodass man Montags direkt nach Belgien weiterfahren könnte. Preislich kein Super-Schnäppchen, aber akzeptabel, nur der Stress lässt mich zweifeln. Am Morgen darauf erfahre ich dann, dass auch meine Belgien-Begleitung Nicolas eine Einladung erhalten hat. Innerlich habe ich eigentlich schon mit dem Thema abgeschlossen, möchte aber zumindest die offizielle Bekanntgabe des Programms abwarten. Bis ich dann wenige Stunden später lesen muss, dass die neue Holzachterbahn im Plopsaland dieses Jahr wohl nicht mehr eröffnen wird, womit einer der Gründe für die Belgien-Tour wegfällt und ich ins Grübeln komme. Keine 24 Stunden nachdem ich die Einladung bekommen habe, wird somit der komplette Belgien-Plan verworfen und stattdessen ein Kurztrip nach Wien gebucht. Man muss halt flexibel sein. S

 

27.08.2016
Gebucht hatte ich die mit knapp 110€ günstigste Flugkombi der Lufthansa, mit dem ersten Flug am Samstag nach Wien und am Dienstag Nachmittag wieder zurück. Übernachten sollten wir bei Alex können, sodass wir uns die Hotelkosten sparen konnten. Und so wartete ich morgens um kurz vor vier auf Nicolas, damit wir gemeinsam aufbrechen konnten. Parken durfte ich bei den Kollegen am Stellwerk in Groß-Gerau - Dornberg, von wo aus die S-Bahn uns zum Flughafen Frankfurt brachte. Zu dieser frühen Stunde war es dort noch recht leer, sodass wir ohne Wartezeit durch die Sicherheitskontrolle zum Gate kamen, wo unser Flieger bereits parat stand. Mit einer hübschen Sonderlackierung.

 

Es war nämlich die knapp 4 Jahre junge D-AIDV in der Lufthansa Retro-Livery der späten 50er Jahre.

 

Leider konnten wir das Design dank der Fluggastbrücke nicht komplett einsehen. S

 

Aber hübscher als das langweilige aktuelle Design (immerhin auch schon von 1988) war es auch so schon...

 

Da wir beide gerne rausgucken wollten, hatte ich uns online auf zwei Fensterplätzen hintereinander eingecheckt. 28A und 29A.

Das dürfte vom Platzangebot dann wohl der First Class entsprochen haben. Die Business in den ersten Reihen des Fliegers besteht schließlich auch nur aus den Standard-Sitzen, wobei der Mittelsitz immer frei bleibt. Bei uns blieben sogar in beiden Reihen Mittel- UND Gangplatz frei. Wir hatten also quasi drei Sitze für uns und damit keinerlei Platzprobleme.cool

 

Um kurz nach 7 Uhr bogen wir auf Startbahn 07C ein und starteten der Sonne entgegen.

 

Mit schönem Blick über den Flughafen Frankfurt.

 

Und auch über die Hochhäuser der benachbarten Bankenmetropole.

 

Die Wolken blieben an diesem Tag auch am Boden, sodass wir freie Sicht nach unten hatten. Viel mehr als Felder und Wälder gab es da aber nicht zu sehen.

 

Als Verpflegung gab es ein Sandwich mit Käse und Kräuterquark oder so. Nicht mein Geschmack, aber der Hunger treibt's rein. S

 

Die Landung erfolgte leider auf Bahn 16, der Ausblick auf Wien blieb uns auf der linken Seite sitzend daher verwehrt.

 

Nach einer knappen Stunde setzten wir um Punkt 8 Uhr auf und rollten langsam zum Gate.

 

Das 2012 eröffnete Terminal 3 ist Innen wie Außen wirklich schick geworden.

 

Hier konnten wir dann auch mal unseren Flieger in seiner Gesamtheit bewundern. Echt schön.heart

 

Unsere Flugroute einmal in der Übersicht.

Am Ausgang wartete Alex bereits auf uns. Er fuhr uns mit kurzem Zwischenstopp an einem Supermarkt zu sich nach Hause, wo wir erstmals unser Domizil für die nächsten Tage beziehen konnten. Allzu lange blieben wir jedoch nicht, denn vom nahen Bahnhof sollte es sogleich in die Stadt gehen. Neben dem Ticket zur Stadtgrenze zogen wir uns auch ein 24-Stunden-Ticket, sodass wir innerhalb Wiens ungestört herumfahren konnten. Und dann hieß es warten auf die Bahn. Die übrigens bei unseren Fahrten stets pünktlich war. S

 

Vom beschaulichen Klosterneuburg ging es einmal quer durch die Stadt zum Prater. Allerdings noch nicht zu DEM Prater, denn das dortige Programm sollte erst später beginnen...

 

Fazit: Der kurze Flug mit dem erstklassigen Platzangebot war sehr entspannt und der Empfang herzlich. Unsere Herberge bot alles, was wir brauchten. Nur Zeit zum Akklimatisieren hatten wir keine, da wir ein straffes Programm abarbeiten wollten.

 

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