25.09.2021: Toverland Fanday


Genau eine Woche nach dem Treffen im Movie Park hätte am 25.09. eigentlich die verschobene Orlando-Tour starten sollen. Da uns die Amis aber nach wie vor nicht ins Land lassen wollten, fiel auch der zweite Versuch bekanntlich ins Wasser. Praktischerweise gab es mit dem Toverland Fanday auch gleich ein Ersatzprogramm für den Anreisetag. Zuletzt war ich 2014 als Auftakt einer Niederlande-Belgien-Tour in Sevenum, es wurde also eh mal wieder Zeit. Um 6 Uhr in der Früh ließ ich mich also von heinecken in Wittlich aufsammeln. Statt Richtung Osten zum Flughafen Frankfurt ging es jedoch gemeinsam gen Norden, wo wir mit mehr als genug Puffer auf einem noch nahezu leeren Parkplatz eintrafen.



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Bei freier Parkplatzwahl stellten wir uns natürlich unmittelbar neben den recht schmalen Weg zum neuen Eingang des Parks. 



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Von dieser Seite kannte ich Troy bisher tatsächlich noch nicht. 



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Bei den beiden bisherigen Besuchen ging es noch über die erste Halle in den Park. 



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2018 wurde dann mit Port Laguna ein komplett neuer Eingangsbereich an der anderen Ecke des Geländes errichtet. 



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Denn der einstige Indoor-Park ist inzwischen besonders im Außenbereich stark gewachsen und so musste auch ein größerer und repräsentativerer Eingang her. 



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Schließlich begann man mit dem Einlass der Teilnehmer über ein nebenliegendes Tor. 


Als wir einige andere in der Reihe mit Zetteln sahen, waren wir zunächst ein wenig verwundert, denn eine Bescheinigung für die Teilnahme oder dergleichen hatten wir alle nicht bekommen. Zur Sicherheit hatte ich zwar die Zahlungsbestätigung dabei, aber die sollten wir tatsächlich nicht brauchen. Bei den Zettelleuten handelte es sich wohl um normale Besucher mit ihren Tickets, die wurden nämlich abgewiesen und warteten schließlich vor den normalen Gates auf ihren Einlass. Uns reichte unser Name, für den die Jungs der Toverland Fansite dann einen personalisierten Briefumschlag mit Schlüsselband, zugehörigem Namensschildchen samt Programm und einem Wristband fürs Buffet am Mittag heraussuchten und ausgaben. Tickets für den Parkplatz gab es bei Bedarf gesondert. Eine (oder waren es zwei?) Mitarbeiterin kontrollierte derweil die Impf- bzw. Testnachweise, die für eine Teilnahme am Buffet erforderlich waren. Der normale Parkbesuch wäre tatsächlich auch ohne möglich gewesen. Und auch sonst sollte der Besuch wieder ganz wie früher werden. Eine Maskenpflicht gab es nicht und auch die Abstandsregel wurde just an diesem Tag aufgehoben. Es durfte in den Warteschlangen also wieder gekuschelt werden.



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Das Onride-Grüppchen blieb zum Rumstehen und Diskutieren zunächst in der Nähe des Eingangs. 



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Erst als die Begrüßung - ein paar Minuten später als geplant - begann, schlossen wir auf den Rest der Gruppe auf. 



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Begrüßt wurden wir an der Bühne im Zentrum von Port Laguna durch die Kommunikationsspezialistin des Parks, Tessa Maessen. 



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Und während Fēnix mit den Testfahrten startete, versammelten wir uns noch schnell zum Gruppenfoto. 



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Kääääseeee! S 



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Kurz vor offizieller Parköffnung um 10 Uhr ließ man uns dann auf den Park los. 



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Bis zum Mittagessen hatten wir erstmal Zeit, das Toverland auf eigene Faust zu erkunden. 



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Den Leuchtturm in Port Laguna ließen wir dazu jedoch links liegen. 



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Nach kurzer Absprache zog es uns zunächst in die zweite Halle, wo einigen von uns tatsächlich noch ein Count fehlte. 



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Dem Maximus seine Blitz Bahn hatte ich gar nicht mehr auf dem Zettel, aber auch mir fehlte der 2015 eröffnete Neubau der Bobkart-Bahn. 



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Mit der Idee, die Kapazitätsgurke zuerst anzusteuern, waren wir allerdings nicht allein. Vor dem Eingang bildete sich schnell eine lange Schlange durch die Halle. 



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Als dann kurz nach 10 Uhr endlich der Wartebereich geöffnet wurde, ging es aber ganz gut voran .



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Die Queue ist wirklich sehr schön geworden. Trotzdem würde ich die ungerne voll erleben. S 



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Wir standen noch relativ weit vorne, mussten aber dennoch schon rund 10 Minuten warten.



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Die Bobs sehen auch richtig klasse aus, und unterwegs durchfährt man noch einen kleinen Hühnerstall. 



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Kein Vergleich mehr zum alten Woudracer, der 2014 doch schon ziemlich abgefahren war. 



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Auf die eh totgebremste Helix in der Halle hat man beim Neubau verzichtet. 



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Dort wurde neben einem Biergarten ein zuvor draußen zu findendes Karussell platziert. 



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Der zur Blitz Bahn gehörende Shop war allerdings noch geschlossen. 



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Ebenso wie der angrenzende Wirbelbaum, der bis auf den Turm selbst komplett zerlegt war. Da war also wohl eine größere Wartung im Gange. 



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Auch die Villa Fiasko befand sich bereits im Umbau zur Halloween-Maze und war damit nicht zugänglich. 



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Die Wildwasserbahn auf der anderen Seite der Halle hoben wir uns für später auf. 



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Nachdem sich der ein oder andere nen Kaffee besorgt hatte, ging es wieder in den Außenbereich. 



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2014 war De Magische Vallei quasi noch nagelneu, nach einem teilweisen Pre-Opening war der Bereich erst im Jahr zuvor vollständig eröffnet worden. 



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Nach sieben weiteren Jahren trägt die inzwischen prächtig gediehene Vegetation zu einem noch idyllischeren Erscheinungsbild bei. 



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Auch rund um Dwervelwind ist das Grün kräftig gesprießt... nein, gesprossen... also gewachsen halt. 



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Aus den zarten Pflänzchen, die mir schon 2014 so gut gefallen haben, sind inzwischen stattliche Bäume geworden. 



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Zum Vergleich eine Spiegelung von damals. 



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Und von diesem Jahr. Man beachte vor allem den Baum direkt neben dem First Drop - auch wenn ein Teil des Wachstums auf den leicht veränderten Winkel geht. 



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In Sachen Wartezeiten hatte sich zumindest an diesem Tag allerdings wenig verändert, die waren nämlich quasi nicht vorhanden. 



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Wir konnten im Grunde direkt bis zur Station durchlaufen und im nächsten Zug einsteigen. Anders als 2014 waren dazu aber auch beide Züge unterwegs. 



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Die Fahrt ist nach wie vor klasse, ein wirklich schöner, knackiger Spinning Coaster. 



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Direkt hinter der wunderschönen Magischen Vallei thront seit 2018 das neueste Aushängeschild des Toverlands. 



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Dafür wurde mit Avalon neben dem Eingangsbereich Port Laguna sogar noch ein zweiter neuer Themenbereich aus dem Boden gestampft. 



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Auch dort dominieren Wasserflächen zwischen ausgeprägter Vegetation und einigen Steinen. 



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Einzig die Architektur der Gebäude macht deutlich, dass man den Themenbereich gewechselt hat. S 



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Die Themenbereiche im Außengelände des Toverlands bilden also ein in sich stimmiges Gesamtbild, sind aber dennoch jeder für sich einzigartig.



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Das einzige, was man vielleicht "kritisieren" könnte, ist die Weitläufigkeit. Gefühlt könnte man allein in der Magischen Vallei das halbe Phantasialand unterbringen.  



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Das Hobbit-Restaurant The Flaming Feather liegt auch ziemlich ab vom Schuss, da habe ich über den Tag kaum jemanden gesehen. 



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Vielleicht wird es ja besser, wenn hinter dem angrenzenden Teich das Hotel-Resort gebaut wurde, wie es mal in einem Masterplan angedacht war. 



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Aber zurück zum aktuell drittjüngsten Wing Coaster aus dem Hause B&M. 



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Leider heißt der nicht Schmetterling, das hätte jetzt gut zum Bild gepasst. S 



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Das blau-braune Stahlmonster hört stattdessen auf den Namen Fēnix. 



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Während der namensgebende Feuervogel laut Toverland nur einmal alle 777 Jahre aus seiner eigenen Asche emporsteigt, 



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kann man hier glücklicherweise alle paar Minuten den 40 Meter hohen Lifthill erklimmen. S 



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Der Zugang befindet sich unterhalb des Turms von Merlin. 



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Durch einen schmalen Tunnel gelangt man zu einer Wendetreppe, die in die Katakomben des riesigen Stationsgebäudes führt. 


Man hatte von Seiten des Parks wohl mit mehr Andrang gerechnet, jedenfalls war der Indoor-Wartebereich in seiner vollen Länge geöffnet - inklusive eines kleinen Schlenkers nach draußen. Später wurde der zu durchlaufende Teil zum Glück etwas eingekürzt. Ein bisschen fehlte mir auch die Übersicht, wo man sich jetzt für welche Seite entscheiden kann, wie immer entdeckte ich die Aufteilung erst bei späteren Fahrten. Im ersten Versuch landeten wir jedenfalls links. Und die Station war nahezu leer, bei zwei Zügen konnte man sogar in der ersten Reihe spätestens im übernächsten einsteigen, mit etwas Glück konnte man in der Mitte sogar sitzen bleiben. Das hatte ich so tatsächlich überhaupt nicht erwartet, und war ein erfreulicher Kontrast zum überlaufenen Movie Park in der Woche zuvor. Wartebereich und Station sind sehr schön thematisiert, die Kurve und das Verschiebegleis vor dem Lift können da leider nicht wirklich mithalten. Der riesige Drachenkopf, der oberhalb der Hallenausfahrt die Wand durchbrochen hat und sich leicht sabbernd hin und her bewegt, kann nur bedingt von der ansonsten weitestgehend leeren Halle ablenken. Das ist halt der Nachteil an den breiten Zügen, ganz davon abgesehen, dass es sich wie gesagt um das Verschiebegleis handelt, wo man gestalterisch noch mehr eingeschränkt ist. Aber es gäbe doch sicher Mittel und Wege, diesen potentiellen Darkride-Part besser auszunutzen. 



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Nach der ungewöhnlichen Kurve in der Höhe stürzt sich der Phönix im dadurch immerhin minimal schnelleren Dive Drop zu Boden. 



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Vom angrenzenden Weg hat man einen super Blick auf das erste Tal, ehe sich der Zug knapp über die Köpfe der Besucher schwingt. 



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Es folgt ein schöner Airtimehügel über die Wasserfläche. 



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An dessen Ende unterquert man einen weiteren Weg, ehe ein Immelmann die Wende einleitet. 



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Wer den schon druckvoll findet, der kann sich auf die anschließende Helix freuen.



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Da wird man mal so richtig in den Sitz gepresst. Zum Grey Out hat es bei mir zwar nicht gereicht, aber sonderlich viel fehlte nicht mehr. 



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Mit einer flotten Zero-G Roll geht es dann wieder zurück auf die andere Seite der Wasserfläche. 


Den Schlussteil mit einer Linkskurve, einem leicht getwisteten Airtimehügelchen, einer Wendekurve rechtsherum und einem abschließenden Schwenk nach Links in die Schlussbremse konnte ich zumindest an diesem Tag leider überhaupt nicht vernünftig ablichten. Ansonsten ist Fēnix aber ein äußerst fotogener Wing Coaster, der sich auch hervorragend fährt. Je nach Sitz fühlt sich die ein oder andere Stelle zwar manchmal etwas hakelig an, das ist aber den ausladenden Sitzen des trägen Zuges geschuldet. Mit Near Misses hat man sich im Toverland ziemlich zurückgehalten, daher muss es nicht zwingend die Front Row sein. Trotzdem konnte mich eben jene bei einer abschließenden Fahrt am Abend nochmal richtig überraschen. Bis dahin war hinten links mein Favorit, ganz vorne rechts empfand ich dann aber sogar noch minimal besser. Die linke Front Row hatte ich leider nicht mehr getestet, ansonsten konnte mich die linke Seite nämlich mehr überzeugen. Spaß macht Fēnix aber definitiv auf allen Plätzen. 



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Die Ausgänge jeweils in der Mitte der Station sind zwar gut gedacht, aber eher schlecht gemacht. 


Die Treppen sind tatsächlich ziemlich steil, das ist schon grenzwertig. Früher soll es da ja sogar noch ein Drehkreuz gegeben haben, das ist inzwischen aber verschwunden. Schade ist auch, dass die Hallenseite zu Lift und Schlussbremse (noch?) nicht thematisiert wurde. Es müsste ja keine detailreiche Felswand sein, man sieht die Wand ja wirklich nur kurz, wenn man in der Schlussbremse steht. Aber diese einfache, grüne Blechwand stört das Gesamtbild doch etwas - wobei ich zugeben muss, dass die recht glatte Wand hier weniger auffällt als die "Wellblech"-Verkleidung der Arthur-Halle im Europa Park... 



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Nach der ersten Fahrt mit Fēnix folgten wir dem Airtimehügel auf die andere Seite des Themenbereichs zur zweiten Attraktion in Avalon. 



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Im Schatten des Immelmanns versteckt sich ein schickes Bootshaus mit weitläufigem Wartebereich davor. 



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Innen hat man im ersten Stock einen kleinen Raum eingerichtet, der die Besucher thematisch auf die bevorstehende Fahrt einstimmen soll. 



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Denn bei Merlin's Quest handelt es sich um eine Bootsfahrt von Mack, die auch über einen kleinen Darkride-Part verfügt. 



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In den geräumigen Booten Platz genommen, schippert man aber zunächst einmal über den See unter Airtimehügel und Zero-G Roll von Fenix hindurch. 



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Mal wieder eskortiert von einigen Enten. S 



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Unterhalb des Ausgangs-Shops von Fēnix verschwindet man schließlich in einer Höhle. 



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Darin verbirgt sich der gar nicht mal so kleine Darkride-Part, bestehend aus drei sehr gut gestalteten Räumen. 



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Gegenüber des Flaming Feather kommt man wieder raus und tritt den Rückweg an. 



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Aber natürlich fährt man nicht einfach parallel zum Hinweg wieder zurück. 



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Man biegt auf Höhe der Einfahrt in den Darkride-Bereich, also deutlich vor einer erneuten Unterquerung von Fēnix, nach links ab.



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Stattdessen führt die Fahrt auf der Rückseite der Helix entlang. Schließlich noch unter der Auffahrt des Immelmanns hindurch, dann erreicht man wieder die Station.


Etwa 12 Minuten dauert die Suche nach Tír na nÓg, der Quelle des ewigen Lebens. Eine äußerst entspannende Fahrt durch das idyllische Avalon mit einigen tollen Blickwinkeln auf Fēnix. Das Geschipper vom und zum Darkride-Part bietet ansonsten zwar recht wenig, lohnt sich aber in jedem Fall. Dafür, dass es sich nach eigenen Angaben um den ersten Darkride-Part bei einer Attraktion im Toverland handelt, ist das doch schon ein kleiner Leckerbissen geworden. Eine durch und durch gelungene Gestaltung, hier und da ein Animatronic, noch etwas Nebel und eine stimmungsvolle Beleuchtung, mehr braucht es doch im Grunde gar nicht. Kurzum: Eine Fahrt mit Merlin's Quest sollte man sich nicht entgehen lassen. Als nächstes könnte man sich dann gerne mal an einem vollwertigen Darkride versuchen, immerhin will man es ja langfristig mit Efteling aufnehmen. 



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Nachdem wir nun die Neuheiten soweit abgearbeitet hatten, orientierten wir uns wieder Richtung Halle, wo in Bälde das Mittagessen serviert werden sollte. 



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Die zunächst angedachte Fahrt mit den Moppeds draußen verschoben wir aber aufgrund des vollen Wartebereichs erstmal auf später. 



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Stattdessen ging es direkt zum Ursprung des Parks, wo zumindest ein Teil unserer Gruppe dem Toos-Express die Ehre erwies.



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Der Wartebereich führt neuerdings (oder coronabedingt vorübergehend?) zwischen der Bahn und dem Toverhuis entlang. 



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Unter der Treppe zur Station hindurch kann man sich auch schnell mal den Kopf anstoßen. Auch hier warteten wir wegen der begrenzten Kapazität gut 15 Minuten. 



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Zeit genug für ein paar Nahaufnahmen der Schienen. 



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Den Kids, die vor uns dran waren, gefiel der Junior Coaster sehr gut. Und ich mag die Fahrt quer durch die Halle zwischen den übrigen Attraktionen hindurch ebenfalls. 



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Einzig die kurze Gerade ist etwas langweilig, da hätte man doch bestimmt auch ein flaches Airtimehügelchen draus machen können. 



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Ansonsten blieb das zum 20-jährigen Bestehen thematisch nochmals leicht verfeinerte Land van Toos von uns eher unbeachtet.


Neben dem alten Eingang des Parks hatte sich derweil bereits eine kleine Schlange gebildet, zu der wir uns nun ebenfalls gesellten. Pünktlich um 12 Uhr begann der Einlass zum Buffet im Restaurant MaMouche, beziehungsweise Magische Medina. Dicht gedrängt zog sich die Schlange dann einmal rund um die Mittelinsel mit dem Buffet. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis wir uns endlich am frittierten Allerlei bedienen konnten. Tische gab es auch nicht genug für alle Teilnehmer des Fandays. Glücklicherweise hatten die beiden Damen der Gruppe sich selbstlos dazu bereiterklärt, einen Tisch für uns zu reservieren. Sie stellen sich dann an, während wir unsere Teller leerten. 



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Entsprechend war es bereits deutlich nach 13 Uhr, ehe wir uns wieder ins Getümmel stürzten. 



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Am Katara Plaza besorgten sich einige noch einen Nachtisch. 



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Und während der Flieger nach Orlando ohne uns abhob, versuchten wir es nochmals bei Booster Bike. 



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So cool ich den Prototypen des Motorbike Coasters auch finde, er passte schon 2014 nicht mehr wirklich in den Park. S 



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Weder thematisch, noch kapazitätsmäßig. Mit etwa einer halben Stunde hatten wir hier die längste Wartezeit des Tages - vom Buffet einmal abgesehen. 


Dabei hat man laut rcdb im vergangenen Jahr sogar einen zweiten Zug angeschafft. Der dient allerdings nur als Ersatz, damit die Bahn bei größeren Wartungen am eigentlichen Zug nicht geschlossen bleiben muss. Um Booster Bike auch mit zwei Zügen betreiben zu können, müsste neben der Ergänzung eines Abstellgleises sicherlich auch ein Blocksystem nachgerüstet werden. Wenn man die Bahn beim aktuellen Expansionstempo nicht in absehbarer Zeit eh komplett ersetzen möchte, sollte man vielleicht mal bei Vekoma anfragen, was ein entsprechendes Update kosten würde. Dazu dann ein ansprechendes Stationsgebäude und eine Umgestaltung der Züge (Pferde würden wohl am ehesten zur Magischen Vallei passen), schon wäre das Bähnchen wieder up to date und nicht mehr der Schandfleck des Toverlands. 



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Meine Mutter würde sich freuen, die schwärmt seit nunmehr 11 Jahren von der Motorrad-Achterbahn und war sauer, dass ich wieder ohne sie dort war. 



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Noch eine Schienen-Nahaufnahme. 



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Für mich steht der Hauptgrund für einen Toverland-Besuch aber ohnehin nebenan in Sichtweite der Parkplätze. 



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Die Rede ist natürlich von Troy, der Sensation und Kreation.



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An der Station war bereits die Umbenennung zu DesTroy für die bevorstehende Halloween-Saison erfolgt. 



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Hier waren wieder beide Züge im Einsatz, sodass die Wartezeit grob überschlagen... Null Minuten betrug. Wir konnten direkt einsteigen.



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Heilige Bretterbude, das Ding geht ja noch mehr ab als ich es in Erinnerung hatte! S 



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Immerhin weiß ich jetzt wieder, wieso Troy an die Spitze der beneluxchen, wenn nicht gar der europäischen Woodies gehört.



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Die benachbarte Schiffschaukel ließen wir ebenso aus wie die Pferdereitbahn. 



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Während sich die Altherrenriege zum Ausruhen zurückzog, stürmten wir die Wildwasserbahn - jedenfalls soweit es die geschätzt 15-minütige Warteschlange zuließ. 



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Die Mädels verzichteten hier noch auf die eher mäßige Erfrischung. 



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Zur Fahrt mit dem Djengu River konnten wir sie anschließend aber doch noch überreden. 



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Mit dem Durchlaufen des ordentlich zugewachsenen Wartebereichs und der Fahrt selbst benötigten wir hier rund 20 Minuten. 



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Das viele Grün wertet den Rapid River von Hafema nochmals um einiges auf. 



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Allerdings wirkt die Station neben den nun größeren Bäumen nicht mehr ganz so imposant wie noch 2014. 



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Der Nässegrad war auch hier überschaubar. 



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Hatte ich schon erwähnt, dass sich die Vegetation wirklich gut entwickelt hat? 



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Die Fontänen-Show Katara hatten wir damit zwar verpasst, mich hätte aber sowieso mal mehr die Version im Dunkeln interessiert.



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Stattdessen wurde es nun Zeit für ein paar Wiederholungsfahrten. 



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Vorbei am Heege-Türmchen. 



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Über den Dwervelwind.



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Leider mit etwas weniger Spin als bei der vorherigen Fahrt, da hatten wir uns wohl ungünstig im Wagen verteilt. 



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Und natürlich auch nochmal zu Fēnix. 



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Dort nutzten wir die Gelegenheit der nicht vorhandenen Wartezeit für diverse Wiederholungsfahrten. 



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Mal mit Sitzenbleiben, mal mit Platzwechsel in der Station und mal mit Rumlaufen zum Seitenwechsel. 



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So konnten die verschiedensten Plätze im Zug miteinander verglichen werden. Meine Favoriten sind wie schon gesagt hinten links und vorne rechts.



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Wobei ich ganz vorne links eben leider ausgelassen habe. 



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Zwischendurch ruhten wir uns nochmals bei Merlin's Quest aus. 



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Obwohl die anderen zunächst weiterziehen wollten, schlossen sie sich mir dann doch nochmal für ein paar abschließende Fahrten auf den Schwingen des Feuervogels an. 



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Kurz vor Parkschluss machten wir uns schließlich wieder auf den Weg nach vorne zum Abendprogramm des Fandays. 



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Und weil wir eh dran vorbeikamen, bildete Dwervelwind den Abschluss unseres freien Parkbesuchs. 



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Auch die übrigen Besucher hatten sich bereits mehrheitlich in Richtung Ausgang begeben. 



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Das meiste Leben in der Magischen Vallei kam noch von den Pflanzen und dem Plätschern des Wassers.



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Wir unterquerten derweil Booster Bike... 



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und versammelten uns mit den übrigen Fanday-Teilnehmern auf dem Platz vor Troy. 



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Nachdem die letzten normalen Besucher die Bahn verlassen hatten, startete auch sogleich die einstündige ERT. 


Wie erwartet mit etwas mehr Andrang als über den Rest des Tages, wo man quasi freie Platzwahl hatte. Zwar konnte man auch bei der ERT meistens noch einen Platz direkt im nächsten Zug ergattern, dafür durfte man dann aber auch nicht ganz so wählerisch sein. Hin und wieder hatte man auch mal Glück und konnte sogar sitzen bleiben, oder von der Ausstiegsseite nochmal schnell einen frei gebliebenen Sitz auffüllen. Die hochmotivierten Mitarbeiter leisteten sich einen Wettstreit darum, wer die Bügel am schnellsten kontrolliert und sprinteten nahezu die gesamte Stunde am Zug entlang nach hinten. Gegen Ende gönnten sich ein paar dann noch eine wohlverdiente Mitfahrt. Als kleines Schmankerl für die Fans ließ man dazu den ursprünglichen Soundtrack der Bahn laufen, was insbesondere die einheimischen Fans feierten:




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Wenn ich mich nicht verzählt habe, kam ich auf 10 Runden während der ERT.



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Im Anschluss versammelten wir uns wieder auf dem Vorplatz, wo wir erstmal in verschiedene Gruppen für das weitere Programm eingeteilt wurden. 


Anhand der bei Anmeldung angegebenen Zugehörigkeiten zu den verschiedenen Fanforen bzw. Vereinen waren bereits im Vorfeld zwei Gruppen gebildet worden, deren Programm für die nächste Stunde im Wechsel durchgeführt werden sollte. Wir gehörten zur Gruppe 1 und sollten demnach zunächst eine Backstageführung bei Troy haben, ehe es zum Abschluss noch ein Q&A in Port Laguna geben sollte. Gruppe 2 ging eben erst zum Q&A und anschließend dann zurück zu Troy. Kontrolliert wurde das aber nicht weiter. olli_power hatte keine Zugehörigkeit angegeben und war daher in Gruppe 2 gelandet, schloss sich uns aber trotzdem an. Da ein paar andere Onrider eh auf diesen Teil verzichteten und lieber ein Steakhouse ansteuerten, fiel das auch bei der anschließenden weiteren Teilung der Gruppe für die Backstagetour nicht auf. 



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Geführt von einer jungen Mitarbeiterin ging es nun einmal um die Holzachterbahn herum. 



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Dabei lebte unsere Führung primär von den bisher unbekannten Blickwinkeln. 



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Und der Möglichkeit so nah wie sonst nie an Troys Strecke heranzukommen. 



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Der Sturz aus dem Station-Fly-Through mit dem anschließenden Schwung quer über die Mitte gehört übrigens zu meinen Lieblingselementen überhaupt. 


Die junge Dame entschuldigte sich mehr für ihr schlechtes Deutsch, als dass sie uns interessante Dinge zur Bahn erzählte. Sie hatte zwar einen Schnellhefter mit ein paar Din-A4-Seiten dabei, konnte deren Inhalt aber offensichtlich nicht richtig in (deutsche) Worte fassen, sodass sie es bei ein paar eher stichpunkthaften Fakten beließ. Unser Angebot, doch einfach auf Englisch weiterzumachen, ignorierte sie leider auch. Die Fragen aus der Gruppe versuchte sie immerhin nach bestem Wissen zu beantworten, da sie aber wohl nicht zum Technikerteam gehörte, war ihr das nicht immer so detailliert möglich.



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So war es für mich jetzt nicht ganz eindeutig, ob die beiden obersten Schichten der Laufschiene alle 10 Jahre getauscht werden, 



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oder ob es eben diese 10 Jahre dauert, bis man mit den abschnittsweisen Retrackings die gesamte Strecke durch hat. 



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Dass man aktuell dabei ist, die Stützen am Boden etwas einzukürzen, um sie besser vor Feuchtigkeit zu schützen, erklärte sich dagegen fast von selbst. 



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Viel mehr Behaltenswertes wurde auf der weiteren Runde dann nicht mehr erzählt, oder ich habe es nicht mitbekommen. 



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Das soll jetzt keine Kritik an der Mitarbeiterin sein, sie hat sich wirklich bemüht. Sie war lediglich noch unerfahren und etwas unsicher.



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Aber es konnten halt auch nicht alle Gruppen vom Technikchef rumgeführt werden. 



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Daher jetzt also einfach nur ein paar Bilder der Runde. 



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First Drop von hinten. 



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Zufahrt zur Schlusshelix. 



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Eben jene Schlusshelix. 



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Airtimehügel. 



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Hier sieht man nochmal, wie die Stützen komplett am Boden aufliegen und so Feuchtigkeit aufsaugen. 



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Unter der Schlussbremse hat man einen kleinen Bretterverschlag installiert. 



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Dort lagert etwas Holz und ein paar Metallstücke für die Schienen. Also das Ersatzteillager für die Strecke. 



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Hier war es für die junge Dame besonders Schwierig, die Gruppe halbwegs beisammen zu halten. 



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Schließlich konnte man hier besonders gut unter dem Gebälk umherlaufen.



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Und es kribbelte in den Fingern, auch ein wenig herumzuklettern, um auch mal den Lifthill hinaufzufotografieren. 



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Ich beließ es aber beim Blick von unten auf die Kette. 



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Die kommt hier aus dem Motorhäuschen.



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Natürlich durften wir auch dort einen Blick hineinwerfen. 



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Nach dem etwas längeren Aufenthalt ging es allmählich wieder zurück Richtung Station. 



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Aber nicht, ohne die Treppen neben der Zufahrt zum Lift zu erklimmen und einen Blick aufs Wartungsgleis zu werfen. 



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Beziehungsweise erstmal unter eben jenes. 



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Ich wage mal zu behaupten, dass es deutlich wartungsfreundlichere Abstellanlagen gibt. S 



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Um den Zug besser von unten begutachten und warten zu können, gibt es wenigstens ein kleines, fahrbares Holztreppchen. 



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Der Zug etwas näher. 



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Das müsste eine Bremse sein, wenn ich das richtig erkenne. 



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Eine vollausgestattete Werkbank gibt es natürlich ebenfalls. 



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Auch sämtliche Bolzen und Schrauben für Züge und Strecke werden vorgehalten. 



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Außerdem fanden wir ein paar Ersatz-Rückenlehnen vor. 



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Und eine Frontabdeckung von Zug 2. 



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Ach ja, und die Mitarbeiter, die so dreist waren, nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. S 



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Den Layoutplan hat man leider kopfüber aufgehängt. Das Abfotografieren konnte man mit diesem Trick allerdings nicht wirklich verhindern.   



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Immerhin das Höhenprofil hat man richtigrum aufgehängt. 



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Auffälligkeiten bei den täglichen Prüfungen werden auf einer Wartungstafel notiert. 



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Zu guter Letzt ging es noch eine Etage weiter nach oben zum Verschiebe- und Abstellgleis. 



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Darunter schaute sich dann eine der niederländischen Gruppen um. 



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GCI-Rad. 



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Da geht es zur Station. 



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Letzte Worte des Achterbahn- und Karneval-Fans? D'r Zoch kütt! S 



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Beim Herumklettern auf den Schienen ist übrigens Vorsicht geboten, die werden nämlich tatsächlich aktiv gefettet.



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Dazu lässt sich diese Konstruktion am letzten Wagen befestigen, die das während der Fahrt erledigt. 



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Eigentlich sollte der Fanday um 20 Uhr enden. Nachdem wir aber schon etwas verspätet mit der Führung starteten, waren wir zu dieser Zeit noch immer bei Troy. 



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Mit Mühe wurden wir daher vom Zug losgerissen und nach Port Laguna geschickt, wo ja noch das Q&A auf uns wartete. 



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Bin ich froh, dass ich ohne Maske auf den Schienen von Troy statt mit Maske im Flieger nach Orlando hocken konnte. S 



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Schade nur, dass wir die ERT nicht jetzt zum Abschluss im Dunkeln haben konnten. 



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Dafür hätte man Ende Oktober zum Halloween-Event wiederkommen müssen. 



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Immerhin konnten wir schonmal kleine Teile des Parks bei nächtlicher Beleuchtung bewundern. 



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Vorbei an Booster Bike ging es wie gesagt nach Port Laguna. 



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So endete der Fanday schließlich dort, wo er etwa zehneinhalb Stunden zuvor begonnen hatte. 



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Nämlich an der Bühne, wo Tessa Maessen ein paar Infos zur bevorstehenden Halloween-Saison gab und anschließend ein paar Fragen beantwortete. 



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Die bezogen sich dann auch primär auf Halloween und Corona. Zur Zukunft des Parks wollte man derweil natürlich nichts verraten. 



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Der späten Stunde geschuldet fasste man sich auch eher kurz und entließ uns schließlich gegen halb Neun in die Nacht. 



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Erst jetzt fiel mir auf, dass der Leuchtturm auch tatsächlich einen kreisenden Lichtstrahl aussendet.   



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Nach einer letzten Pinkelpause ging es dann auch sogleich zum Auto und ab nach Hause. 



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Tschüss Toverland! Ich hoffe, man sieht sich schon bald wieder! 



Fazit: Das Toverland hat eine wahrlich beeindruckende Entwicklung durchgemacht. Bei meinem ersten Besuch bestand der Großteil des Parks noch aus den beiden Hallen und richtete sich vorwiegend an jüngere Besucher. Einzig Booster Bike und Troy lockten damals in den Außenbereich. Schon mit der Magischen Vallei rückte der nunmehr deutlich aufwändiger gestaltete Außenbereich in den Fokus und spätestens mit Avalon sollten auch die Adrenalinjäger das nach wie vor unterschätzte Toverland auf dem Zettel haben. Wobei natürlich keine der neuen Bahnen Troy das Wasser reichen kann. Diese Holzachterbahn ist einfach eine Spaßmaschine, die ich nach den Jahren doch tatsächlich sogar unterschätzt hatte. Das Konzept des Indoor-Parks fand ich dereinst eigentlich ganz spannend, aber die eher schlichten und dunklen Hallen wirken angesichts der weitläufigen und idyllischen Themenbereiche draußen inzwischen schon fast wie Fremdkörper. Aber man kann sich das Toverland trotzdem irgendwie nicht ohne sie vorstellen. Was dem Park jetzt noch fehlt, ist ein richtiger Darkride.
 Ansonsten bleibt mir nur, mich bei der ToverlandFansite für die Organisation des Fandays zu bedanken. Es war ein toller Tag und ein so sehnsüchtig vermisster Besuch ganz wie früher, als dieses nervige Virus noch niemand erahnen konnte. Schade, dass wir zur nächsten Ausgabe wohl auf der Fähre nach Finnland sein werden...            



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