14./15.04.12: Europa Park

 

Am 14. April 2012 trafen sich einige User von RCT-3.org zu einem inoffiziellen Usertreffen im Europa Park. Ein kleinerer Teil davon blieb zudem für einen zweiten Tag in Rust, von dem der Großteil dieses Textberichts handelt. Zu Beginn finden sich nur zwei Einschübe, die als Ergänzung zu anderen Berichten gedacht waren:


Wie bereits mehrfach gelesen, wurde die Gruppe gleich zu Beginn des Tages durch das unterschiedliche Gehtempo geteilt. Und so suchten wir am Eingang von Wodan vergeblich den Rest der Gruppe, der bereits in der Schlange stand. Und weil uns die Wartezeit dann doch zu hoch war, entschieden wir uns erstmal zu einer Fahrt Blue Fire, wo die Wartezeit noch ziemlich gering war. Danach ging es dann aber auch für uns zu Wodan, wo wir während des Wartens beobachten konnten, wie der andere Teil der Gruppe den Lift erklomm. Inzwischen hatten sich die beiden Grüppchen endlich einen neuen Treffpunkt vor Wodan ausgemacht, bis zu dem wir nach der Fahrt aber noch einige Minuten Zeit hatten. Also noch schnell Whale Adventures mitgenommen, wobei der Durchfeuchtungsgrad auf beiden Booten teilweise doch recht unterschiedlich war. Aber abbekommen haben auf jeden Fall alle etwas. :D Danach ging es wie gesagt in der gesamten Gruppe zur Euro-Mir...

Später kam dann langsam der Wunsch auf, etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Während flyer, Tiger, Winjasfan und Günther also zum Food Loop wollten, wollte ein größerer Teil eher in einem "richtigen" Restaurant speisen. Ich wiederum befand mich in einer dritten Gruppe, die nur schnell "was auf die Hand" wollte - sprich etwas von den vielen Snack-Ständen oder eben den selbst mitgebrachten Proviant. Das hatte den Vorteil, dass wir schnell in den Warteschlangen futtern konnten und daher nicht auf das Fahren von Attraktionen verzichten mussten. Die genaue Abfolge ist mir leider entfallen, gefahren sind wir aber Poseidon, Pegasus und Abenteuer Atlantis (keine Gewähr für Vollständigkeit), ehe wir uns zum vereinbarten Treffpunkt begaben und wieder gemeinsam weitergingen...


Nun aber zum eigentlichen Bericht des zweiten Tages:

Markus und ich hatten den Wecker auf 7:00 Uhr gestellt, und standen demzufolge auch kurze Zeit danach auf (wobei ich eigentlich schon ab etwa 5:30 Uhr wachgelegen hatte). :whistling: Während ich duschte, studierte Markus die Showzeiten und versuchte den optimalen Tagesablauf zusammenzustellen. Bevor es zum reichhaltigen Früchstücksbuffet ging, machte ich schon den ersten Spaziergang zum Bäcker, um die Verpflegung für den bevorstehenden Tag zu organisieren - und musste bei meiner Rückkehr feststellen, dass ich ja gar kein Messer dabei hatte, um die Brötchen aufzuschneiden. :pinch: Also musste ich jedes einzelne ganz vorsichtig von Hand aufreißen...
Nun gut, soviel dazu. Kurz vor 9 trafen wir uns dann mit Lone auf dem Parkplatz, um gemeinsam zum Parkeingang zu gehen.
 
Erste Station des Tages war Blue Fire, wo noch weniger los war als am Vortag. Markus und Lone mussten eigentlich nur einen Zug warten, bis sie in den hinteren Reihen zugeteilt wurden, während ich bei dem geringen Andrang dann doch mal die erste Reihe probieren wollte. Und ich muss sagen, die erste Reihe hat was. Man sieht natürlich in erster Linie mehr, aber vor allem gibt es schöne leichte Hangtime bei allen Überkopfelementen. Obwohl die beiden anderen nach ihrer Fahrt nur einmal um die Bahn herumlaufen mussten und komplett ohne Warteschlange direkt einsteigen konnten, war ich schon ein oder zwei Züge vor ihnen auf der Strecke, da etwas weiter vorne noch eine Einzelperson wartete, und ich somit ein kleines Grüppchen überholen durfte.

Am Ausgang trafen wir uns dann wieder, und gingen weiter zu Euro-Mir, wo laut einer SMS von Pechvogel teilweise sitzenbleiben angesagt sei. Die SMS muss an den halben Park gegangen sein, denn der Wartebereich hatte sich bis zu unserer Ankunft - bei der wir Pechvogel nochmal kurz zuwinken konnten - doch schon recht gut gefüllt, sodass wir ein paar Züge warten mussten. Tiger war ebenfalls noch im Park, und stieß am Ausgang zu unserer kleinen Gruppe, wobei ich den Eindruck hatte, dass ihm unser weiteres Programm mit Pegasus, Volo da Vinci, Universum der Energie und den geplanten Shows nicht wirklich zusagte. Und so setzte er sich dann kurz nach 11:00 Uhr wieder ab, und wir begaben uns wieder zu dritt in Richtung Eisshow "Surpr' Ice in the Museum". Das Vorprogramm brachte schon während dem Einlass den Saal zum Lachen. Die Show selbst war dagegen eher mittelmäßig. Anfangs erkennt man noch eine Story, aber schon nach kurzer Zeit ist die dann auch schon wieder dahin (zumindest ergeben die einzelnen "Szenen" nicht wirklich einen erkennbaren Zusammenhang). Auch die Eislauffiguren waren jetzt nicht die berauschendsten, dafür sorgte ein Akrobat für Aufsehen, der sich auf diverse Arten von einer Stange zur anderen schwang - am Schluss sogar mit verbunden Augen! Fazit: Es gab schon bessere Eisshows im EP.

Danach ging es direkt weiter zum 4D-Kino, wo wir den Film nachholten, den wir am Vortag nicht mehr geschafft hatten. Auch hier war die Meinung wieder ziemlich einheitlich: Der Film ist gut gemacht, bietet viele Szenen, die das Publikum - auch im fortgeschrittenen Alter - zum Lachen bringen. Eben ein Film für die ganze Familie, den man auch definitiv nicht aus anderen Parks kennen wird. Das lange Making-Off vor dem eigentlichen Film ließ uns schon zweifeln, ob wir es noch pünktlich zur nächsten Show im Teatro dell' Arte schaffen würden. Wir hatten aber Glück und kamen noch kurz vor Torschluss hinein zur Show "Luminocity". Eine recht schöne Akrobatik-Show, bei der immer wieder der etwas trottelige Moderator mit seiner Partnerin für Auflockerung sorgt. Abgesehen von den teilweise zu langatmign "Zwischentänzen" meiner Meinung nach die beste Show im Park (die ich gesehen habe natürlich).

Inzwischen war es schon fast 14:00 Uhr, und so wollten Markus und Lone sich nach Russland begeben, um sich die Parade anzusehen. Ich hatte dagegen noch etwas anderes vor, und nutzte die Chance, um mich kurz abzusetzen. Entschlossenen Schrittes suchte ich zunächst den Weg Richtung Silver Star, und dann die Abzweigung zur ersten Reihe, die sich unerwarteterweise erst in der eigentlichen Station befand. Also erstmal warten, etwa 13 Züge, wenn ich mich nicht verzählt habe. In der ersten Reihe gefällt mir die Bahn eigentlich deutlich besser als weiter hinten. Nicht nur, dass man mehr sieht, auch die Airtime kam mir zumindest ein klein wenig intensiver vor.

Eigentlich hatten wir uns dann für 15:30 Uhr vor der Arena in Spanien verabredet. Als ich aus der Silver Star hinauskam, waren es allerdings nur noch wenige Minuten bis zur vereinbarten Zeit, sodass ich einen kleinen Zwischenspurt einlegte. Völlig außer Atem kam ich dann am Treffpunkt an, den Markus und Lone nach der Floßfahrt wohl auch gerade erst erreicht hatten... Also schnell rein und Plätze unter dem Dach sichern, denn schon während ich SiSta fuhr, hatte es begonnen zu regnen - oder zumindest zu nieseln. Auch die Stunt-Show in der Arena war schonmal besser. Die Story war ganz OK, ansonsten war es halt ein wenig rumgereite, ein bisschen Stuntman-Gekloppe und ein-, zweimal Abseilen. Das recht schlaffe Publikum gab der Show dann den Rest, auf einbindende Fragen gab es keine Antwort und Klatschen ging auch nur begrenzt. Insgesamt eigentlich die Enttäuschung des Tages.

Wie gesagt war es leicht am Regnen, und so beschlossen wir, zum Abschluss nun die Wasserattrakionen zu besuchen. Los ging es mit der Tiroler Wildwasserbahn ohne Wartezeit, wo Markus - ganz vorne sitzend - das meiste abbekam, während Lone - ganz hinten - noch fast trocken war. Ich selbst - logischerweise dann in der Mitte - habe beim ersten Drop eine Welle über die Füße bekommen, ansonsten war ich aber auch recht trocken. Direkt im Anschluss ging es weiter zum Fjord Rafting, wo wir nach zwei Booten direkt einsteigen konnten. Diesmal schwappte eine ordentliche Welle auf Lones Seite ins Boot und sorgte so für den Ausgleich. Ansonsten gab es aber auch hier nicht viel zu berichten. Und als drittes in dieser Ecke wurde auch noch Atlantika mitgenommen, wo eigentlich keiner so wirklich nass wurde.

Und nun war es für mich an der Zeit, mich von den beiden anderen zu verabschieden, denn während Markus und Lone den Tag mit Poseidon beschließen wollten, hoffte ich auf regenbedingte kürzere Wartezeiten bei Wodan. Und tatsächlich konnte ich fast bis zur Treppe zur Station durchlaufen. Eigentlich hatte ich auf die erste Reihe gehofft, aber angesichts der Zeit - es war immerhin schon deutlich nach 16:00 Uhr - entschied ich mich dann doch für die hinteren Reihen, wo ich zudem als Einzelperson nochmals vordrängeln durfte und so vermutlich höchstens 5 Minuten warten musste. Zu dieser späten Uhrzeit mit leicht nasser Strecke lässt sich eigentlich erst das wahre Potential der Bahn erahnen. Besonders im letzten Teil sorgen die paar km/h mehr auch für annehmbare Airtime. Trotzdem könnte es gerne noch ein klein wenig mehr sein.

Nun aber nix wie raus aus dem Park und zurück zur Pension, wo meine Tasche bei der Rezeption hinterlegt war - die aber erst wieder um 17:00 Uhr öffnen sollte. Da hätte das mit der ersten Reihe vielleicht doch noch klappen können - aber Sicher ist eben Sicher. Während ich wartete, kam auch Lone zur Pension zurück, um sich auf den Weg zu seinem Hotel in Rüsselsheim zu machen. Auf Nachfrage sagte er mir, dass Markus noch ein paar weitere Abschiedsrunden auf Poseidon drehen wollte - oder ist er etwa ganz heimlich doch nochmal Wodan gefahren...?
Naja, egal. Lone fuhr mit dem Auto, und ich ließ mich gegen 17:00 Uhr vom pensionseigenen Shuttleservice zum Bahnhof Ringsheim chauffieren, wo ich auf meinen Zug wartete. Und was soll ich sagen: Bei mir waren alle Züge pünktlich - auch wenn ich im ICE von Offenburg bis Mannheim stehen musste.

Und so endete mein bisher bestes und längstes Usertreffen gegen 20:15 Uhr vor dem heimischen Fernseher, ehe ich dann gegen 22 Uhr erschöpft ins Bett fiel. Wirklich lange sollte die Achterbahnpause aber nicht sein...

 

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