30.08.12: Wormser Backfischfest
Wie die jüngeren von euch vielleicht noch wissen, hatte ich im Juli mal kurz überlegt, mir ein paar Counts auf der Düsseldofer Rheinkirmes zu holen. Da ich dann aber ganz alleine gewesen wäre, hatte ich mich stattdessen für eine Tour mit flyer und Coasterdesigner in die Niederlande entschieden, wo ich mit 11 Counts richtig zuschlagen konnte. Aber auch die Counts aus Düsseldorf konnte ich inzwischen schon teilweise nachholen. Denn vor zwei Wochen kam die Wilde Maus nach Bad Vilbel, wo ich doch deutlich schneller war als in Düsseldorf. Und heute war dann auch die Alpina Bahn an der Reihe, die für mich überraschenderweise quasi um die Ecke in Worms aufgebaut wurde.
Ich wollte schon wie gewohnt um 15:50 Uhr die Wohnung verlassen, aber fünf Minuten vorher ist mir dann eingefallen, dass ich ja in die andere Richtung muss und dieser Zug 10 Minuten früher fährt. Also schnell die Tasche geschnappt und schnellen Fußes auf zum Bahnhof - am Ende war ich doch wieder drei Minuten zu schnell...
Um 16:15 Uhr stieg ich dann am Wormser Hauptbahnhof aus und bewegte mich in Richtung Rhein. Nach etwas mehr als 20 Minuten Fußmarsch und einer kleinen Unsicherheit an einer Kreuzung erreichte ich den Festplatz mit seiner kleinen aber feinen Skyline.
Praktisch für den Schausteller, wenn eh schon ein Becken vorhanden ist...
Obwohl die Temperatur im Vergleich zu den letzten Tagen doch merklich gesunken war, war die Abkühlung auf Rio Rapidos sehr beliebt.
Dafür fuhr der Top Spin ohne Wasserspiele.
Auch für Weitblick war gesorgt.
Und dann näherte ich mich ganz allmählich dem eigentlichen Grund für meinen Besuch, der Alpina Bahn.
Airtime!... Naja, zumindest ein bisschen.
Details.
Ein Schwarzkopf-Schmuckstück.
Die Alpina-Bahn fuhr übrigens im Zweizug-Betrieb, obwohl der Andrang auch den Betrieb mit einem einzigen Zug gerechtfertigt hätte - wobei ich davon ausgehe, dass im späteren Verlauf des Tages doch mit etwas mehr Besuchern gerechnet wurde. Als Einstimmung auf das anstehende Usertreffen von RCT-3.org war die Bahn natürlich optimal. Nicht zu langweilig, aber auch nicht unbedingt die größte Thrillmaschine. Die enorme Laufruhe hat mich wirklich überrascht, ebenso wie die ein oder andere Kurve, in der mich das Banking fast quer im Wagen liegen ließ.
Definitiv ein Count, den man sich für 5€ auf keinen Fall entgehen lassen sollte - und eine der wenigen Kirmesbahnen, bei denen ich einer Wiederholungsfahrt nicht abgeneigt gegenüberstehen würde.
Auch einen Propeller gab es natürlich. Ich muss langsam wirklich mal in einen Park, in dem man sowas ohne Extrakosten testen kann.
Zum Schluss schaute ich mir noch ein paar Offride-Runden der Alpina-Bahn an, ehe ich mich auch schon wieder auf den Weg Richtung Bahnhof machte. Da ich doch mehr Zeit hatte als gedacht, versuchte ich aber etwas gemütlicher zu gehen als auf dem Hinweg. Trotzdem musste ich noch etwas mehr als 10 Minuten warten, bis der Zug dann um 17:44 Uhr abfuhr. Zeit die ich nutzte, um das langersehnte Häkchen zu setzen...